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Die heutige Lokhalle des VBV war früher der Anheizschuppen des Ausbesserungswerks Braunschweig. Hier wurden die frisch aus der Hauptuntersuchung gekommenen Dampfloks zum ersten Mal wieder angeheizt bzw. die zur Ausbesserung angelieferten Lokomotiven außer Betrieb genommen. Heute ist er das Herz des Lokparks. Neben den Hallengleisen, die nur per Schiebebühne zu erreichen sind, beherbergt er Werkstätten, Lager- und Versorgungsräume und diverse technische Einrichtungen. Der frühere Anheizschuppen West befindet sich weitgehend im Originalzustand, so wie ihn die Bundesbahn nach der Schließung des Ausbesserungswerks hinterlassen hat. Anfangs war im Nordteil des Schuppens auch das Kesselhaus für das gesamte AW untergebracht. Erst mit dem Bau des Bahnbetriebswerks Braunschweig Vbf (heute DB-Regio Werk Braunschweig) Ende der 1950er übernahm dieses auch die Versorgung des AW.

Arbeitsgleise

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Die Lokhalle berherbergt sechs Gleise, vier davon mit Untersuchungsgrube und drei mit Achsenke. Die Nutzlänge berägt jeweils ca. 28m. Die Gleise 5+6 dienen in erster Linie der Fahrzeugreparatur, die anderen der Abstellung/Ausstellung. Im Mittelteil der Halle befindet sich ein Kran, der über die gesamte Hallenbreite verfahrbar ist.

Achssenke

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Mit der Achssenke kann eine komplette Achse aus einer Lok nach unten ausgeführt werden. Damit ist ein Achstausch gerade bei großen Raddurchmessern (Dampfloks) erheblich einfacher möglich, als wenn man die gesamte Lok mit schweren Kränen nach oben abheben müßte. Die Achssenke gehört zur Erstausstattung das AW und war für die größten Schnellzuglok-Raddurchmesser (BR 06) bis ca. 2,5m ausgelegt. Die Senkeinrichtung besteht aus vier elektrisch angetriebenen Spindeln. Von den drei angeschlossenen Hallengleisen kann die ausgebaute Achse unterirdisch direkt in die mechanische Werkstatt transportiert werden.

Mechanische Werkstatt

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Die mechanische Werkstatt mit ihren Drehbänken Hobel-, Bohr- und Fräsmaschinen befindet sich im Südteil des Schuppens und ermöglicht auch die Rekonstruktion komplizierter Bauteile, die als Ersatzteil nicht mehr erhältlich sind. Auf dem Foto hinten im Bild ist der einige Meter tiefer und durch Geländer gesicherte Zugang zur Achssenke zu erahnen. Die Radsatzdrehbank aus dem Jahr 1906 gibt dem VBV die Möglichkeit, die Profile von Radsätzen in der eigenen Werkstatt nachzuarbeiten um den betriebssicheren Zustand zu erhalten.

Holzwerkstatt

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Die Holzwerkstatt mit ihren Maschinen zur Holzbearbeitung vereinfacht die Rekonstruktion und Aufarbeitung der hölzernen Wagenkastengerippe und der Inneneinrichtung der Personenwagen aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Bei einigen Wagen wurde so schon der gesamte Wagenkasten auf dem Fahrwerk rekonstruiert und neu aufgebaut. Dabei werden auch die typischen Holzbänke der dritten und vierten Klasse aufgearbeitet und zum Teil auch neu gebaut.

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Weitere Termine siehe Terminkalender